Herzlich Willkommen beim Heimat- und Bürgerverein Wattenscheid e.V.

Der Heimat- und Bürgerverein Wattenscheid (HBV) ist ein gemeinnütziger Verein für Wattenscheid. Wir fördern das kulturelle Erbe, die Geschichte und die Lebensqualität in Wattenscheid. 

Unser Heimat- und Bürgerverein engagiert sich in Aktivitäten wie der Pflege historischer Gebäude, der Organisation von kulturellen Veranstaltungen, der Aufarbeitung der Ortsgeschichte, der Unterstützung von lokalen sozialen Projekten und vielem mehr.


Ziele der Vereinsarbeit:

  • Sicherung historischer Spuren und Erhalt des Heimatmuseums Helfs Hof
  • Erhaltung der historisch wertvollen Bausubstanz, Denkmalschutz
  • Herausgabe von heimatgeschichtlichen Schriften
  • Pflege der Geselligkeit (Bürgerfeste, Studienreisen)
  • Anlaufstelle für bürgerschaftliche Fragen

Der im Jahre 1970 gegründete Heimat- und Bürgerverein war jahrelang der Motor aller Bestrebungen zur Erhaltung der Selbständigkeit Wattenscheids. Die Mitglieder des Vereins ließen sich in diesem Bemühen von dem Bewusstsein leiten, ihr viele Jahrhunderte altes Gemeinwesen verteidigen zu müssen.

Sie stützten sich dabei auf die Zustimmung einer überwältigenden Mehrheit der Wattenscheider Bürgerinnen und Bürger. Die Zahl der Mitglieder wuchs stetig, so dass heute der Verein zu einem der mitgliederstärksten in ganz Nordrhein-Westfalen geworden ist. Nach der diktierten Eingemeindung sieht es der Verein nach wie vor als sein Hauptziel an.

Daneben sollen aber auch die anderen Aufgaben des Vereins nicht zu kurz kommen. Der Verein sieht seine Aufgabe auch darin, Wattenscheider Geschichte zu erforschen und darzustellen, sei es durch Bücher oder durch Vorträge und Führungen. Die gesellige Komponente wird durch regelmäßige Mitgliedertreffen und Ausflüge beigesteuert.

Kurzum, der Verein will seinem Namen rundum gerecht werden. Helfen Sie mit, diese Ziele zu unterstützen, und werden Sie Mitglied! Mit Ihrem Mitgliedsbeitrag unterstützen Sie unsere Arbeit.

Heimatmuseum Helfs Hof

Der Eintritt ist kostenlos

Das 1974 eröffnete Museum zeigt auf 200 Quadratmetern viele Exponate wie Alltagsgegenstände und Gerätschaften aus dem bäuerlichen und bürgerlichen Leben, Möbel, Porzellan, Fahnen etc. sowie wertvolle Urkunden,Bilder und Modelle, die einen Einblick geben in die historische Entwicklung Wattenscheids und das Leben seiner Einwohner. Es wird seit 2003 in Kooperation zwischen dem Heimat-und Bürgerverein und der Stadt Bochum betrieben.

Herkunft des Namens
Der Hof liegt in seiner Ursubstanz seit mehr als 400 Jahren an der alten Linienführung des Hellwegs, der dem Hof auch den Namen gegeben hat: Hof am Hellweg, Hellwegshof; Helfs Hof ist also die Umwandlung dieser Bezeichnungen.

Geschichte des Hofs
Die Existenz des Hofs ist namentlich seit mindestens 1526 belegt. Der Pächter des Hofs hatte ein erbliches Nutzungsrecht an der Hofstelle und war persönlicher Eigentümer des Hofes. Der Besitzer war bis 1813 ( Aufhebung der Feudallasten durch die preußischen Reformen ) verpflichtet, das Pilgrimhaus nahe der Pilgerkapelle St. Bartholomäus am Hellweg durch Zinszahlungen zu unterstützen. Bei dem 1364 gegründeten Pilgrimhaus, auch Hospital genannt, handelte es sich um eine frühe Sozialeinrichtung des Mittelalters, die kranken durchreisenden Pilgern und Wanderern am Hellweg Unterkunft gewähren sollte.

Interessant ist, dass der Hof zusammen mit mehreren Sevinghauser Bauernhöfen im Mittelalter den Galgenzehnten erfüllen musste, d. h. die Bauern mussten alle Vorbereitungen zur Durchführung
einer Exekution stellen. So hatte Helf den Platz für den Galgen abzugeben und bei peinlicher Exekution die Henkersmahlzeit und die Leiter für den „Armen Sünder“ zu liefern.

Der Hof ging 1911 in den Besitz der Familie Heroven in Westenfeld über, wurde 1968 von der damals noch selbständigen Stadt Wattenscheid erworben und wurde 1972 von der Familie Damm erworben.
Dank der Initiative des damaligen Kreisheimatpflegers, Franz-Josef Bröker, mit Unterstützung des Wattenscheider Heimat- und Bürgervereins, des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe, des Landeskonservators u. a. und der tatkräftigen Arbeit von Hermann und Wilma Damm konnte eine Fläche von 200 qm für museale Zwecke hergerichtet werden, die im Dezember 1974, kurz vor der Zusammenlegung Wattenscheids mit Bochum, der Öffentlichkeit übergeben wurde.

Baubeschreibung des Hofs
Das Haupthaus des Hofes ist heute das älteste erhaltene Vierständerhaus in Bochum-Wattenscheid; es wurde viele Male verändert und ist ca. 400 Jahre alt . Außerdem sind die Fleetküche und die Deele zu sehr verschiedenen Zeiten erbaut worden, die Küche entstand ca. im Jahr 1560 und die Deele im 17. Jahrhundert. Umfangreiche bauliche Veränderungen im Inneren und Äußeren erfolgten in den 1960er (u. a. Verschieferung des Wirtschaftsgiebels) und 1970er Jahren (u. a. Erneuerung der südlichen Traufseite und Anbau des Querflügels). Der Wirtschaftsteil wurde bereits früher zur Querdiele umgebaut.

Der ehemalige Kuhstall, ein Backsteingebäude, stammt aus dem späten 19. Jahrhundert und zeigt sehr deutlich die Größe der Hofnutzung.

Seit November 2003 stehen Teile des Haupthauses (das Äußere, Dachstuhl, Dachbalkenlage, das Kammerfach mit den Kellern, die Küchendiele und die anschließenden drei Joche der Wirtschaftsdiele) sowie der ehemalige Kuhstall (das Äußere, das statische Gerüst) unter Denkmalschutz.
Quelle: Denkmalliste der Stadt Bochum, A571

Später in den 1970ern wurde das Haupthaus renoviert und saniert, um das Heimatmuseum zu eröffnen. Die Fleetküche mit Originalfußboden und einer Decke aus Eichenbalken besitzt außerdem noch zahlreiche alte Utensilien, wie Kessel und Töpfe, eine Spritz- und Brotschneidemaschine und vieles mehr.

All diese Dinge können im Heimatmuseum besichtigt werden, der Gewölbekeller weist durch seine Korbbögen auf das 11. Jahrhundert hin.
Der Hof hat außerdem ein Trauzimmer, das für Eheschließungen im Zeitraum von März bis Oktober genutzt wird.

Parkplätze sind 400 Meter vom Hof entfernt, ein Fußweg führt von dort zum Gebäude.

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Ausflugziele für die ganze Familie in Bochum-Wattenscheid

Entdecken Sie die Schönheit der Natur und die Geschichte unserer Heimat

Die Verbindung von Naturerlebnis und kultureller Entdeckung ist eine wunderbare Art, die reiche Vielfalt unserer Heimat zu erkunden. Unsere Wanderwege zu Helfs Hof bietet genau diese einzigartige Kombination und lädt Sie ein, die beeindruckende Landschaft zu genießen, während Sie tief in die faszinierende Geschichte unserer Region eintauchen.

Kulturelle Schätze im Heimatmuseum Helfs Hof:
Nach einer erholsamen Wanderung erreichen Sie schließlich Helfs Hof, ein historisches Heimatmuseum, das die Geschichte und Kultur unserer Region lebendig werden lässt. Hier können Sie eintauchen in die Vergangenheit und die Geschichten unserer Vorfahren kennenlernen. Die Sammlungen und Ausstellungen bieten Einblicke in das traditionelle Leben, Handwerk, und die Entwicklung unserer Gemeinde im Laufe der Jahre.

Eine Verbindung von Gestern und Heute:
Unsere Wanderwege und Helfs Hof verbinden die natürliche Schönheit unserer Umgebung mit der bewegten Geschichte, die sie geprägt hat. Beim Wandern können Sie in die Fußstapfen derjenigen treten, die die Landschaft geformt haben, und im Museum können Sie die Schätze bewundern, die sie hinterlassen haben. Es ist eine Gelegenheit, sowohl unsere Natur als auch unsere kulturelle Identität zu schätzen.

Planen Sie Ihren Besuch:
Ob Sie ein leidenschaftlicher Wanderer oder ein Geschichtsinteressierter sind, die Wanderwege zu Helfs Hof hat für jeden etwas zu bieten. Wir laden Sie herzlich ein, diese einzigartige Verbindung von Wandern und Kultur zu erleben. Packen Sie Ihre Wanderschuhe, nehmen Sie Ihre Neugier mit, und machen Sie sich bereit für ein unvergessliches Abenteuer in unserer Heimat.

Verpassen Sie nicht die Gelegenheit, die Geschichte und Natur unserer Region zu erkunden. Wir freuen uns darauf, Sie auf den Wanderwegen zu Helfs Hof willkommen zu heißen.

Der Bergbauwanderweg in Bochum-Wattenscheid

Der Jakobsweg: Ein spirituelles Abenteuer in Bochum-Wattenscheid

Der Jakobsweg ist am Heimatmuseum Helfs Hof offizielle Stempelstelle.

Bochum-Wattenscheid, eine Stadt reich an Geschichte und Kultur, ist auch ein wichtiger Zwischenstopp auf dem berühmten Jakobsweg. Dieser historische Pilgerweg führt durch die Region und bietet eine einzigartige Gelegenheit, nicht nur die Schönheit der Umgebung zu genießen, sondern auch eine spirituelle Reise zu erleben.

Pilgern auf den Spuren der Geschichte:
Der Jakobsweg, auch als „Camino de Santiago“ bekannt, ist einer der ältesten und bekanntesten Pilgerwege der Welt. Jahrhundertealte Traditionen und Legenden begleiten die Reisenden auf ihrem Weg zu den heiligen Stätten in Spanien. In Bochum-Wattenscheid, einem wichtigen Etappenziel auf dieser Reise, können Pilger die Gastfreundschaft der Stadt erleben und die spirituelle Atmosphäre genießen.

Kulturelle Vielfalt und Gemeinschaft:
Der Jakobsweg hat in Bochum-Wattenscheid eine einzigartige Atmosphäre geschaffen. Pilger aus aller Welt kommen hier zusammen, teilen ihre Geschichten und Erfahrungen und knüpfen Freundschaften. Diese kulturelle Vielfalt verleiht der Stadt eine besondere Energie, die jeden Besucher willkommen heißt.