Ausflugziele in Bochum Wattenscheid - Kultur und Wandern

Bergbauwanderweg Wattenscheid

Der Bergbauwanderweg Wattenscheid ist ein Bergbauwanderweg über den Ruhrbergbau in Wattenscheid-Eppendorf und Wattenscheid-Höntrop. Er erschließt verschiedene Standorte des Bergbaus aus den Jahren 1738 bis 1961.

Die Initiative des Wattenscheider Heimat- und Bürgervereins wurde von der RAG Aktiengesellschaft, der NRW-Stiftung, der Fachhochschule Georg Agricola und der Deutsche Montan Technologie unterstützt.

Die Schautafeln wurden von der Revierarbeitsgemeinschaft für kulturelle Bergmannsbetreuung in Herne angefertigt. Am 11. Oktober 1992 wurde der Weg eingeweiht. Er war 4,8 km lang. Der Startpunkt war an dem Parkplatz an der Realschule Höntrop. Dort gab es eine alte Übersichtstafel und einen Ruhrsandsteinquader des Malakowturm der Zeche Marianne (umgangssprachliche Bezeichnung der Zeche Maria Anna & Steinbank).

1998 traten Probleme auf, weil Teile des Wanderweges auf privatem Gelände plötzlich gesperrt wurden. Dieses Problem war auch nach Jahren nicht gelöst, zusätzlich sind andere Abschnitte des Weges durch Neubaugebiete verloren gegangen. Auch ein Großteil der Wegweiser und Infotafeln waren nicht mehr lesbar, oder sind gestohlen worden.

Der Weg wurde ab 2018 durch den HBV erneuert. Die Erneuerung wurde gefördert durch die Stadtwerke Bochum. Die Texte wurden in eine zeitgemäßere Form gebracht. Auch wurden sechs weitere Tafeln erstellt. Die Wegeführung wurde aufgrund der oben genannten Probleme neu gestaltet, dabei wurde der Weg auch in einen Eppendorfer Teil und einen Höntroper Teil unterteilt. Der größte Teil der Tafeln wurde im Dezember 2020 der Öffentlichkeit übergeben. 

Die Tafel der Zeche Maria Anna & Steinbank, Schacht 4 ist auf der Übersichtskarte an dem Standort der Zeche und des Höntroper Lochs eingezeichnet. Sie steht allerdings an dem alten Startpunkt am Parkplatz an der Höntroper Straße, und somit ohne jeglichen örtlichen Zusammenhang mit dem Inhalt der Tafel.

Virtueller Rundgang Bergbauwanderweg